Mauswiesel (Mustela nivalis): Das Mauswiesel ist deutlich kleiner als das Hermelin. Gut unterscheidbar sind die beiden Arten auch anhand der Schwanzspitze, die beim Hermelin stets schwarz, beim Mauswiesel braun und nie schwarz ist.
Frischling. © Christian Bottlang / wildenachbarn.ch
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Immer hungrig
Am besten suchen Sie für Wieselbeobachtungen Obstbaumwiesen, Wiesen und Waldrandgebiete am Rande der Stadt auf. Da Hermeline einen hohen Energiebedarf haben, sind sie sowohl tagsüber als auch nachts aktiv. Im Winter wechseln die Hermeline die Fellfarbe von braun zu weiß. In milden Wintern kann das Fell allerdings teilweise braun bleiben. Im Schnee kann man nach den Spuren der flinken Jäger Ausschau halten.Â
Vielfältige und gut vernetzte Lebensräume
Hermeline sind auf vielfältige, gut strukturierte und vernetzte Lebensräume angewiesen. Dichte Kraut- oder Strauchschichten, gestufte Waldränder, Baumgruppen, Obstgärten, Hecken, Trockensteinmauern, Steinhaufen, hohles Baumtotholz oder Asthaufen bieten ihnen gute Deckung, reiche Jagdgebiete und sichere Aufzuchtplätze für ihre Jungen. Helfen Sie mit, Gärten oder Ihre Wohnumgebung mit derartigen Strukturen zu gestalten und bestehende Gebiete zu fördern oder zu schützen.Â
Spezialist für Wühlmäuse
Die Schermaus (Arvicola terrestris) ist die Lieblingsbeute der Hermeline. Das macht die kleinen Raubtiere zu wertvollen Nützlingen für die Landwirtschaft, denn Wühlmäuse können in Kulturen stellenweise große Schäden anrichten.
Paul Marchesi, Claude Mermod, Hans C. Salzmann. 2010. Marder, Iltis, Nerz und Wiesel. Kleine Tiere, große Jäger. Haupt Verlag.
Schutz der kleinen Säugetiere. Eine Arbeitshilfe. Kanton Aargau. Sondernummer 36, November 2011. (pdf, 12MB)
Pro Natura Magazin Spezial 2018 Hermelin