Projekt Säugetieratlas der Schweiz und Liechtensteins
Beutetiere, Konkurrenten sowie Nutz- und Haustiere – Säugetiere beschäftigen den Menschen schon seit Jahrtausenden. Trotzdem kennt die breite Bevölkerung nur wenige der rund 90 wildlebenden Säugetierarten. 1995 erschien der erste Atlas der Säugetiere der Schweiz. Das Nachschlagewerk ist seit langem vergriffen und in vielen Bereichen nicht mehr aktuell.
Seit damals hat sich die Verbreitung vieler Arten markant geändert. Im Bereich der genetischen Artbestimmung ist zudem ein Quantensprung passiert, welcher sich in neuen Arten und einer zuverlässigen Unterscheidung schwierig bestimmbarer Arten ausgewirkt hat.
Auf Initiative der Schweizerischen Gesellschaft für Wildtierbiologie SGW-SSBF soll deshalb ein neuer Säugetieratlas entstehen.
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Die Ziele des neuen Säugetieratlas
Als Hauptprodukt der Atlastätigkeiten soll ein Buch in drei Sprachen Deutsch, Französisch und Italienisch entstehen, das die Lücke des alten, vergriffenen Atlas füllt.
Das Projekt dient folgenden Zielen:
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Aktueller Stand (Mai 2020)
Die Druckfahne des neuen Säugetieratlas auf Deutsch steht. Aktuell werden letzte Korrekturen der Autor/innen eingebaut. Bald ist auch die Übersetzung der Texte abgeschlossen.
Der Säugetieratlas soll im Frühling 2021 in den drei Sprachen Deutsch, Französisch und Italienisch erscheinen.
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Projektleitung
Deutsche Schweiz:
Prof. Dr. Roland Graf,
Vorstand SGW-SSBF und ZHAW Wädenswil
GrĂĽental, Postfach 335
CH-8820 Wädenswil
roland.graf@zhaw.ch, Tel. +41 58 934 55 78
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Westschweiz und Tessin:
Dr. Claude Fischer,
Vorstand SGW-SSBF und hepia Genève
hepia site Lullier, Route de Presinge 150,
CH-1254 Jussy
claude.fischer@hesge.ch, Tel. +41 22 54 66 875
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FĂĽr Spenden:
Postkonto der Schweizerischen Gesellschaft fĂĽr Wildtierbiologie SGW-SSBF
PC 80-65791-7 mit dem Vermerk «Spende Atlas»
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Biberspuren. © E. Dietrich, stadtwildtiere.ch
Viele Wildtiere sind nachtaktiv und man bekommt sie nur selten zu Gesicht. In ihren Gebieten hinterlassen sie jedoch Spuren und verraten damit ihre Anwesenheit. Gemeldet werden können neben Tierbeobachtungen auch Spuren wie Fuchsbaue, Erdhügel von Schermaus oder Maulwurf oder Tierlosungen. Anhand der Eigenheiten der Spuren lässt sich oft die Tiergruppe oder sogar die Art bestimmen. Deshalb dazu immer auch ein, zwei Bilder hochladen.
Melden Sie uns Ihre Beobachtungen von Wildtieren und ihrer Spuren, indem Sie sie auf unserer Webplattform eintragen.
Oder besuchen Sie unsere Galerie und entdecken Sie, welche Bilder Beobachter/innen hochgeladen haben.