Frischling. © Christian Bottlang / wildenachbarn.ch
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Sag mir, wie dein Hügel aussieht...
Maulwürfe leben die meiste Zeit ihres Lebens unterirdisch. Deshalb wird man kaum je einen Maulwurf zu Gesicht bekommen. Aber ihre Spuren verraten dennoch ihre Anwesenheit. Maulwürfe graben ihre Gangsysteme mit ihren kräftigen Vorderextremitäten selber. Beim Graben schieben die kleinen Tiere alle paar Meter die Erde mit dem Kopf nach oben. Dabei entstehen die typischen Erdhügel. Auch die Schermaus gräbt Erdgänge mit oberirdischen Erdhügeln. Anhand der Form und Anordnung der Hügel lassen sich die beiden so unterschiedlichen Säugetiere gut unterscheiden.
Unterirdische Insektenfresser
Maulwürfe erbeuten in ihren Gängen Regenwürmer, Engerlinge und andere Insektenlarven. Damit sind sie auf lockere, gut durchlüftete Böden angewiesen und kommen eher auf Wiesen und in Wohnsiedlungen am Rande der Siedlungsgebiete vor. Schermäuse sind als Pflanzenfresser bezüglich der Böden weniger heikel. Sie dringen weiter in das Siedlungsgebiet vor als Maulwürfe.
© PRA, Wikimediacommons
Maulwurfhügel in typischer Anordnung.
Toleranz ist gefragt
Vor allem im Frühling können ihre frisch aufgeworfenen Erdhügel auf Rasenflächen, in Blumenbeeten, aber auch auf Wiesen für Ärger sorgen. Maulwürfe sind keine Nagetiere, sondern Insektenfresser. Sie fressen keine Wurzeln, sondern Insekten und vertilgen eine ganze Reihe von Insektenlarven wie z.B. Engerlinge, was für den Menschen nützlich ist. Wenn immer möglich sollten Maulwürfe in Ruhe gelassen und ihre Hügel toleriert werden. Immerhin sind sie ein Zeichen für einen gut durchlüfteten Boden mit einer lebendigen Bodenfauna.